Šibenik, vor allem die Kathedrale des Heiligen Jakob, ein UNESCO-Weltkulturerbe, zog uns an. Wir spazierten im Zentrum der Altstadt durch ein Labyrinth von verwinkelten Steingässchen und waren schnell fasziniert von der Schönheit dieser Stadt. Die engen Gassen mit Kaffees und Bars, immer wieder Details zu entdecken, die Farben des Steins aus dem Häuser und Treppen gebaut sind, ja, die Treppen in alle Richtungen, nicht umsonst wird Šibenik die «Stadt der Treppen» genannt.
Ausserhalb der Mauern der Stadt war es heiss und wir lechzten nach einer Abkühlung. Johnny hatten wir sicher auf einem Parkplatz oberhalb des Stadtstrands «Banj» abgestellt. Wir holten schnell unsere Badesachen und kamen kurz vor Sonnenuntergang an den Strand. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Altstadt, welche auf einem Hügel gebaut wurde und nun in einem feinen Rotton getüncht strahlte.
Wir beschlossen, auch den Abend in der Stadt zu verbringen und suchten uns eine Burger-Bar, wo wir draussen sitzen konnten. Mit gefülltem Magen lässt es sich besser und geduldiger Fotografieren und vor allem Warten. So hatten wir einen sehr entspannten Abend in der Stadt. Die Kinder vertreiben sich die Zeit mit «Shuffle» und «Parkour» auf den Treppen und Steinmauern und «challangten» sich gegenseitig. Ich genoss die Stimmung und Marco konnte sich ohne Stress dem Fotografieren hingeben. Das Leuchten in seinen Augen war deutlich zu erkennen.
Nach einer überraschend, sehr ruhigen Nacht auf dem Parkplatz, welcher ab Oktober gratis zur Verfügung steht, besuchten wir nochmals die Stadt und liefen zur Festung St. Michael hoch. Von hier aus konnten wir sogar Johnny erspähen. Eine letzte Runde durch die Gässchen und wir sagten «Doviđenja Šibenik!» Hier haben wir uns wohl gefühlt.
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